Mara Wimberger mit Stipendium ausgezeichnet  |  | Mara Wimberger und Jiyoon Park mit ihren Arbeiten bei der Preisverleihung | |
Mara Wimberger hat das Kunststipendium der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) erhalten. Die Studentin aus der Klasse von Tomma Abts an der Kunstakademie Düsseldorf kann sich nun über einen monatlichen Betrag in Höhe von 750 Euro für ein Jahr freuen. Ausgezeichnet wurde sie für ihr hochformatiges Ölgemälde „Wandlung“, auf dem schemenhaft menschliche Gestalten aus einem weißgrauen Dunst heraustreten. Die Jury hob vor allem die bereits ausgereiften handwerklichen Fähigkeiten hervor. „Sie arbeitet technisch auf einem unglaublich hohen Niveau, ganz altmeisterlich“, lobte Vivien Trommer, Sammlungsleiterin bei der Kunstsammlung NRW, die junge Malerin. Ein weiteres Argument der Jury war die unkonventionelle Lichtführung. „Das Licht kommt von innen heraus, wird aus den Farbfeldern erzeugt“, lobte Akademieprofessor Udo Dziersk die Wirkung der Arbeit. Das „überraschende“ Format von 160 auf 40 Zentimeter befand die Jury als gewagt für die Malerei, doch es sei Mara Wimberger sehr gut gelungen, dort Spannung zu erzeugen.
Seit mehreren Jahren vergibt die Düsseldorfer apoBank bei ihrem Gesundheitspolitischen Jahresauftakt im Januar ihr Kunststipendium. Diesmal standen Werke von acht Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf bei der Tagung in K21 der Kunstsammlung NRW zur Wahl. Von ihren Professoren nominiert, präsentierten sie sich mit jeweils zwei Arbeiten. Der Publikumspreis der über 400 Anwesenden Gäste ging an Jiyoon Park für ihr Gemälde „Creature – Lebewesen“, auf dem die Koreanerin aus der Klasse Ellen Gronemeyer menschliche Körper zu Landschaften formt. Ihr Werk sei „eine Art Fusion der europäischen und der asiatischen Landschaftsmalerei, die sich sonst voneinander stark unterscheiden“, erklärte Robert Fleck von der Kunstakademie Düsseldorf in seiner Laudatio. Parks Bild erwirbt die apoBank nun für ihre Kunstsammlung. |