Susanne Gaensheimer verlängert in Düsseldorf  |  | Susanne Gaensheimer bleibt Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen | |
Die amtierende Leiterin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Susanne Gaensheimer, bleibt für weitere sieben Jahre den Düsseldorfer Häusern K20 und K21 erhalten. Das Kuratorium der Kunstsammlung und das Landeskabinett haben der Vertragsverlängerung bis zum 31. August 2031 zugestimmt und zeigten sich hoch erfreut über Gaensheimers bisherige Arbeit. „Ihre Ausstellungsprojekte etwa zu Carmen Herrera, Ai Weiwei, Pablo Picasso, Hito Steyerl, Lynette Yiadom-Boakye, Gerhard Richter oder die von Karl Ove Knausgård kuratierte Schau zu Edvard Munch haben jeweils großen Publikumszuspruch erhalten. Mit den neukonzipierten Sammlungspräsentationen im K20 und K21, die auch gezielte Erwerbungen sowohl nicht-westlicher Positionen der Moderne als auch bedeutender Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts beinhalten, hat sie neue Perspektiven auf die Sammlung ermöglicht“, erläutert Kulturminister Isabel Pfeiffer-Poensgen die Personalie.
Susanne Gaensheimer möchte in den kommenden Jahren auch auf die Veränderung des Kunstpublikums eingehen und das Museum in den Punkten Digitalisierung, Vielstimmigkeit und Nachhaltigkeit weiterdenken. „Mein Ziel ist, die damit verbundene Rolle der Institution Museum zu reflektieren und das Haus noch weiter zu öffnen“, so Gaensheimer, die 2017 zur Direktorin der Kunstsammlung berufen wurde. Die promovierte Kunsthistorikerin und Professorin war von 2009 bis 2017 Direktorin des MMK – Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main. Ihr Beitrag mit Christoph Schlingensief zur 54. Biennale von Venedig von 2011 im Deutschen Pavillon wurde mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. |