Freunde der Art Cologne finanzieren Kunstwerke für Köln Seit 2003 besteht der Verein „Freunde der Art Cologne“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Kunstwerke, die auf der Art Cologne angeboten werden, für Kölner Museen zu sichern. Als Dauerleihgaben kamen etwa bereits Arbeiten von Bruno Gironcoli, Bill Bollinger, Gaston Chaissac, Simon Dybbroe Møller oder Tony Oursler ins Museum Ludwig, ein Aquarell Lee Ufans ins Museum für Ostasiatische Kunst, eine Fragmentation Armans und Porzellanskulpturen von Christina Doll ins Museum für Angewandte Kunst. Auch auf der diesjährigen Kunstmesse tagte der 49köpfige Verein und entschied über die Ankäufe in Höhe von 90.000 Euro. „Es ist Ziel des Vereins, zeitgenössische Kunst und Kultur zu unterstützen! Und das umso mehr, je weniger die öffentliche Hand die Mittel dazu hat“, sagte dazu der Vereinsvorsitzende und Galerist Klaus Benden.
Eine wunderbare Ergänzung der Sammlungsbestände sei nun eine große Tapestry von Pae White, so Petra Hesse-Mohr, die neue Direktorin des Museum für Angewandte Kunst. „Die Arbeit steht für die Durchdringung und Beeinflussung der Angewandten und Bildenden Kunst und somit für die für unsere Museumsgattung so charakteristische Wechselwirkung zwischen Gestaltung und Kunst“, so Hesse weiter. Zwei weitere Ankäufe des Vereins stehen ab sofort dem Museum Ludwig als Dauerleihgabe zur Verfügung. Dies sind „Brownie Camera“ von William Nelson Copley aus dem Jahr 1971 und sechs Papierarbeiten des in Köln lebenden Künstlers Horst Münch, die in Zukunft im Dürersaal gezeigt werden sollen. |