25 Jahre Art Amsterdam  
Vor 25 Jahren hatte man im europäischen Ausland keine Ahnung, dass sich in Amsterdam eine Kunstmesse etabliert hatte. Der Niederländer wollte eher unter sich bleiben und schon gar keine Deutschen auf dem Gelände haben. Neben zeitgenössischer Kunst gab es auf der ehemaligen „Kunst Rai“ auch Schmuck, Glas, Kunstgewerbliches und Unbeschreibliches. Die Geschichte der Kunst Rai, die nach und nach zur „Art Amsterdam“ mutierte, kann man in einem Sonderkatalog nachlesen, den die Messe zum 25jährigen Bestehen herausgegeben hat. Er enthält zahlreiche Portraits der Direktoren, die der Kunstmesse vorgestanden haben, Portraits von Sammlern und Galeristen, die seit Jahren Stammgäste der Messe sind. Eingefangen hat sie Koos Breukel, der durch seine Inszenierungen das Jubiläumsbuch zum Kunstwerk erhebt. Nur warum, so fragt sich der Leser, gibt es keine Übersetzung der beiden Einführungstexte? Ist die Internationalität doch noch nicht ganz in den Köpfen der Organisatoren angekommen? Doch damit sollte die Kritik auch schon verstummen. ...mehr  |