Die Kölner Art.Fair findet ihren Weg, die dortige Blooom sucht ihn noch  
Anfangs gab man sich schwungvoll-dynamisch. Unter „Art.Fair 21“ firmierte die innovative private Kölner Kunstmesse, die nun im ehrwürdigen Staatenhaus im Rheinpark eine feine Bleibe gefunden hat. Mittlerweile verzichtet das Veranstalterteam aus Walter Gehlen und Andreas Lohaus auf die Zusatzzahl 21, hat das Segment etablierter Künste gut ins Messegeschehen eingebunden, aber zugleich auch das Innovativ-Spritzige junger Positionen beibehalten. 85 Galerien aus 16 Ländern boten ein teils inspirierendes Nebeneinander divergenter ästhetischer Positionen. Parallel dazu wurde zum zweiten Mal die „Blooom“ ausgerichtet, in der spartenübergreifend die „Creative Industries“ aus der Welt des Radios, Software, Designs, Mode, Musik, Werbung, Films und der Architektur zugegen waren. Was im vergangenen Jahr einem Schreckensszenario aus Gothic, Lowbrow, Kostümschneiderei, Ikebana im 21sten Jahrhundert und Pop- Surrealismus glich, zeigte sich in diesem Jahr noch immer aufregend mit Halloween-Touch, aber ansehbar. ...mehr  |