Die 32ste Eurantica in Brüssel läuft wieder parallel zur TEFAF in Maastricht und hofft, von ihrer großen Schwester zu profitieren  
Auf den ersten Blick hat sich in Halle 1 der Brüsseler Expo nichts geändert. Der Veranstaltungsort ist geblieben, die Blumendekoration ist vielleicht nicht ganz so aufwendig wie in den vorherigen Jahren, doch sehenswert. Der Autosponsor scheint allerdings abgesprungen zu sein, dafür steht passend zum Thema „Altes mit Niveau“ ein grüner Oldtimer im zentralen Mittelgang der Eurantica. Er ist immer wieder Orientierungspunkt, der einzige, in einem Standlabyrinth, das – glaubt man den Veranstaltern – doch eigentlich ein wohlgeordneter Parcours sein soll, der als zentralen Mittelpunkt einen Marktplatz hat, um den sich die Stände als kleine Inseln gruppieren. Damit soll die Zusammenarbeit der einzelnen Antiquitätenhändler gefördert werden. Vor allen Dingen sollen diejenigen, die sich spezialisiert haben, zum Beispiel Händler mit ausgefallenen Keramiken, von den geschaffenen Synergieeffekten profitieren. Das mag sein. Der Besucher jedoch läuft permanent in irgendwelche Sackgassen, wenn er den Hauptgang mit dem grünen Oldtimer verlässt und nur mal kurz um die Ecke biegt. Schwierig für den willigen Käufer, der verzweifelt den Weg zurück zum begehrten Objekt sucht, nachdem er sich ausführlich auf der Messe umgesehen und verglichen hat. Das ist eine Standplanung, die im Nachgang der Eurantica ernsthaft überdacht werden sollte. ...mehr  |