Die Art Fair feiert Premiere in den Kölner Messehallen  
Vorbei! Vorbei die Tage, da man sich fragte, wo bitte liegt die EXPO XXI und wo bitte ist der Gladbacher Wall. Vorbei die Tage, da man sich durch ungewöhnliche Architektur, die die grandiose Partylounge ohne großes Zutun auswies, die Treppe hoch in eine Ausstellungshalle begab, die nicht genug Platz hatte für all jene Aussteller, die an der jungen Art Fair teilnehmen wollten. Das Zelt, das man kurzerhand aufstellte, war kalt und zugig, sprach aber für die Aufbruchsstimmung in ein neues Zeitalter der Messe. So jedenfalls dachte man. 2010 erfolgte dann der Umzug ins Staatenhaus auf dem Gelände der Koelnmesse. Hier wurde dann auch die BLOOOM eingerichtet, eine Idee der Berliner Galeristin Yasha Young, Direktorin der Strychnin Gallery mit Dependancen in London und New York. Street Art und ungewöhnliche Positionen junger Kunst sollten hier eine Plattform finden. Übrig geblieben ist davon nichts mehr. Was heute in den Hallen 1 und 2 der Kölner Messe gezeigt wird, findet man auf allen Messen, die europaweit aus dem Boden sprießen. 36.000 Besucher verzeichnete die Messe im vergangenen Jahr, 36.000 Besucher wurden in diesem Jahr als begeisterte Messebesucher im Abschlussbericht der Messe erwähnt. Außer den Räumlichkeiten hat sich nichts geändert? Doch, es ist alles farbloser, etablierter, langweiliger und noch durchschnittlicher geworden. ...mehr  |