Mit der „Munich Contempo“ etabliert sich im Herbst erstmals in München eine Messe für zeitgenössische Kunst. Um den Standort bemühen sich aber auch andere Veranstalter  
Wenn am letzten Freitag im September die „Munich Contempo“ im Postpalast ihre Tore öffnet, wird München mit seinen schon jetzt existierenden drei Kunst- und Antiquitätenmessen um noch eine Messe reicher sein. Die Expo Management GmbH, die im vergangenen Jahr mit der neu ausgerichteten „Kunstmesse München“ den Postpalast als Location erprobt hat, wagt nun den Schritt zu einer Messe für zeitgenössische Kunst. Etwa 35 Galerien werden sich im Herbst präsentieren. Aus Deutschland dabei sind die Galerie Voss aus Düsseldorf, Filipp Rosbach Galerie aus Leipzig und Galerie Klaus Kiefer aus Essen. Die Münchner Szene vertreten etwa Karin Sachs, Françoise Heitsch sowie die Galerien Terminus und Van de Loo. Das Modell Art Basel, dass man alles, was in der obersten Riege aufgestellt ist, zusammenholt, will man nicht kopieren. „Die Munich Contempo wird sich dadurch auszeichnen, dass etablierte zeitgenössische Kunst neben ganz frischen, jungen Positionen zu sehen sein wird. In diesem Sinne verstehen wir uns auch als Entdeckermesse“, sagt die Münchner Kunsthistorikerin Bettina Krogemann, die neben Sammlerin Inge Rodenstock, Galerist Michael Schultz und Christoph Tannert vom Berliner Künstlerhaus Bethanien für die konzeptionelle Ausrichtung verantwortlich zeichnet. ...mehr  |